Zurückgeblickt: Die Deutschen Jugend A-Meisterschaften im Florett-Fechten in Schwerin

Lust auf mehr

Die Deutschen Kadetten-Meisterschaften im Florett in Schwerin sind Geschichte. Insgesamt vier Titel wurden in der Palmberg-Arena vergeben.

Die Gastgeber von der Fechtgesellschaft Schwerin empfahlen sich bei ihrem  Heim-Event nachhaltig.

Sportlich gesehen war die DM auf jeden Fall Prüfstein für die jungen Nachwuchshoffnungen aus MV. Das Herrenflorett-Team auf Platz 12, die Lokalmatadoren Gabriel Hamann als 39-ster und Ann-Sophie Kukla auf  Position 52 haben sich so schlecht nicht verkauft.

„Die DM war für unseren Nachwuchs eine sehr gute Gelegenheit, sich nicht nur mit der nationalen Elite zu messen, sondern vor allem, von ihr zu lernen“, sagt FG-Chefin Christina Rode. Sie ist nicht nur Trainerin des Schweriner Nachwuchses, seit einiger Zeit lenkt sie außerdem als Vorsitzende die Geschicke des Vereins.

Nicht erst seit gestern arbeiten Christine Rode und Trainer Maik Schulz daran, den Abstand zur nationalen Spitze zu verkürzen. Sei es die Teilnahme an internationalen Trainingslagern oder seien es Starts bei renommierten internationalen Nachwuchsturnieren, die jungen Schweriner Musketiere bestätigten mit ihren Ergebnissen in jüngster Vergangenheit ihren Aufwärtstrend.

Gepunktet hat die FG Schwerin vor allem aber auch als Gastgeber eines nationalen Fecht-Events im Nachwuchsbereich. Dabei haben die Organisatoren bei der Senioren-WM vor sieben Monaten in Stralsund genau hingeschaut, gibt es doch viele Parallelen in den sportlichen Abläufen.

Mit der Palmberg-Arena haben sie eine Wettkampfstätte präsentieren können, die allen Anforderungen einer Deutschen Meisterschaft entspricht.

„Unser Team hat mit viel Herzblut die DM vorbereitet und umgesetzt. Und wir konnten deutlich die Zufriedenheit unserer Gäste spüren. Ich bin mir sicher, dass wir uns nachhaltig für derartige Events beim Deutschen Fechter-Bund empfohlen haben“, so Christina Rode weiter.

Diese A-Jugend-DM soll nach dem Willen der FG Schwerin keine Eintagsfliege sein. Bereits während des Wettkampfwochenendes signalisierte der Verein, dass man sich beim nationalen Verband für eine weitere Meisterschaft bewerben wolle. Die Juniorinnen und Junioren –DM im Florett habe man im Visier, bestätigt Christina Rode auf Nachfrage.

„Ein solcher Event ist natürlich eine wunderbare Gelegenheit, für den Fechtsport zu werben. Daher gilt es, das zu nutzen, denn Nachwuchs kann man nie genug haben. Wir wollen weiter wachsen, uns weiter in der regionalen, aber auch der nationalen Fechtszene etablieren. Wir haben auf jeden Fall Lust auf mehr“, fügt sie abschließend hinzu.

Die Platzierungen:

Damenflorett:
1. Johanna Feron (FC Moers)
2. Mara Sofie Voeste (FC Tauberbischofsheim)
3. Maike Erhardt (TSG Weinheim)
3. Ainhoa Vogel (FC Tauberbischofsheim)
5. Angelina Philipp (TFC Hanau)
6. Karoline Schmitz (OFC Bonn)
7. Carlotta Sophie Morandi (FC Berlin Südwest)
8. Svenja Staschek (TG Würzburg)
52. Ann-Sophie Kukla (FG Schwerin)
95. Marina Khachatryan (FC Greifswald)

Herrenflorett:
1. Moritz Renner (TSG Weinheim)
2. Martin Wiemann (Eintracht Duisburg)
3. Nils Michael Schramm (OFC Bonn)
3. Markus Praus (SC Berlin)
5. Philipp Hodak (PSV Stuttgart)
6. Tom-Florian Löhr (TB Burgsteinfurt)
7. Arwen Borowiak (FC Tauberbischofsheim)
8. Christoph Schätzke (Fechtcentrum Halle)
39. Gabriel Hamann (FG Schwerin)
70. Enrico Wolter (FG Schwerin)
81. Luca Vatter (FG Schwerin)

Damenflorett – Mannschaft:
1. FC Tauberbischofsheim
2. STG Weinheim/ Mannheim
3. FC Moers
4. STG Bielefeld/Quernheim
5. TFC Hanau
6. FC Radebeul
7. OFC Bonn
8. SC Berlin
18. STG Greifswald/Schwerin

Herrenflorett – Mannschaft:
1. OFC Bonn
2. FC Tauberbischofsheim
3. SC Berlin
4. TSG Weinheim
5. Dresdner FC
6. FC Moers
7. STG Fürth/Würzburg
8. KTF München
12. FG Schwerin

Text, Foto: Olaf Wolf, Medienbeauftragter des Deutschen Fechter-Bundes