Hans Kreher, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, erklärt im Rahmen seines Antrittsbesuches zu Schuljahresbeginn bei Schulen in seinem Wahlkreis:
„Bei meinem Antrittsbesuch zu Schuljahresbeginn habe ich in den Schulen in meinem Wahlkreis viel Frust und Wut von Lehrern, Eltern und Schülern über fehlende Stundenzuweisung und Genehmigungen vernommen. Umso mehr fordere ich mehr Selbstständigkeit für die Schulen mit verbindlichen Mittelzuweisungen. Zentrale Forderung bleibt auch eine selbstständige Personalpolitik. Denn solange das Lehrerpersonalkonzept noch Gültigkeit hat hilft uns auch keine weitere Schulgesetznovelle.
Da das Bildungsministerium abwartet, wie viele Schüler an welchen Schulen zu Schuljahresbeginn tatsächlich kommen, gibt es überall Unterrichtschaos. Dies ist leider nicht nur eine vermeidbare Panne, sondern eine Methode des Ministeriums die dazu führt, dass frühestens einen Monat nach Schulbeginn ein ordentlicher Schulbetrieb stattfinden kann.
Eltern und Schüler sind ohnehin wegen des schlechten Abschneidens Mecklenburg-Vorpommerns im Bildungsvergleich verunsichert. Zu Recht sind viele Menschen im Land nun empört, wenn Schule von staatlicher Seite so nachlässig organisiert wird.“