Wolfgang Waldmüller: Metalldiebstähle konsequent bekämpfen

„Altmetallhändlern den Rücken stärken“

Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende, Wolfgang Waldmüller hat die Verurteilung mehrerer Personen in der vorvergangenen Woche wegen schweren Bandendiebstahls als Beleg dafür gewertet, dass Metalldiebstahl in Mecklenburg-Vorpommern weiter ein hochaktuelles Thema sei. Dabei markiere die Verurteilung der Diebesbande zu mehrjährigen Haftstrafen nicht das Ende, sondern den Beginn eines aktiven Vorgehens gegen diese Straftaten.

„Der Staat muss den Schutz des Eigentums gewährleisten. Den Diebstahl von Kupferkabeln, Dachrinnen, hochwertigem Schrott und Baustellenmaterial verursacht nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, sondern auch in anderen Bundesländern große wirtschaftliche Schäden und stellt ein wachsendes Problem dar. Der Diebstahl von Grabstatuen, kupfernen Büsten und anderen kulturellen Wertstücken markiert einen weiteren traurigen Höhepunkt. Dabei steigen die Fallzahlen und Vorfälle proportional mit den steigenden Rohstoffpreisen“, beschrieb Wolfgang Waldmüller das Problem.

„Wir werden es nicht hinnehmen, dass Diebesbanden in unserem Land ihr Unwesen treiben und Bürger und Wirtschaft schädigen. Ich begrüße daher die Verurteilung der Altmetalldiebe in Rostock. Es ist wichtig, dass wir weiter entschlossen gegen diese Kriminellen vorgehen,“ so der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Wolfgang Waldmüller.

Der Abgeordnete nahm zugleich die Altmetallhändler in Mecklenburg-Vorpommern in Schutz. Dieser Branche fehle die rechtliche Handhabe, um selbst noch aktiver zu werden. So sei eigentlich eine einheitliche und verbindliche Regelung nötig, die für alle Händler verbindlich werde.

„Wir haben mit den Altmetallhändlern in Mecklenburg-Vorpommern gesprochen und festgestellt, dass der Großteil der Altmetallhändler sich selbst rechtlich absichert. Fehlende gesetzliche Regelungen bei der Feststellung der Personalien und Ausnahmen für Kleinmengen machen es ihnen jedoch schwer. Deshalb bin ich sehr dafür, dass wir zunächst im Land einheitliche Regeln schaffen und uns dann im Bundesrat für bundeseinheitliche Regelungen stark machen“, so Wolfgang Waldmüller.

Quelle: CDU-Landtagsfraktion MV