„Weiße Wieck“ eröffnet Seidel: MV steht für Qualitätstourismus

Mecklenburg-Vorpommern baut seine Position im Qualitätstourismus weiter aus. „Die ´Weiße Wieck´ ist Werbung für den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Freitag nach der offiziellen Eröffnung der neuesten Ferienanlage in MV.


TUI als größter Reiseveranstalter verstärkt seine Aktivitäten in Mecklenburg-Vorpommern. Das Dorfhotel Boltenhagen/ Tarnewitz ist nach dem Dorfhotel Fleesensee der zweite Standort im Land Mecklenburg-Vorpommern der zum TUI-Konzern gehörenden Dorfhotel-Gruppe. Und als erstes Iberotel in Deutschland wurde das ca. 13.000 Quadratmeter große Wellnesshotel auf der Weißen Wieck eröffnet. „Qualitativ hochwertige Angebote wollen wir auch weiter unterstützen“, sagte Seidel.

„Solche Investitionen zahlen sich aus. Mecklenburg-Vorpommern ist in Deutschland in vielen Bereichen führend“, sagte Seidel. Im Nordosten gibt es aktuell sieben Fünf-Sterne-Hotels und 132 Vier-Sterne-Hotels sowie 120 Wellnesshotels im gehobenen Standard. „Neben den Investitionen in die Hardware muss aber auch weiter in Service, Dienstleistung, Gastfreundlichkeit und Internationalität investiert werden.“

Das Tourismusjahr hat in Mecklenburg-Vorpommern mit einem Rekordstart begonnen. Mehr als 1,76 Millionen Übernachtungen im Januar und Februar bedeuteten 10,4 Prozent Zuwachs gegenüber dem Vorjahresstart. „Das zeigt auch wie richtig und wichtig die Investitionen in saisonverlängernde Angebote wie das Ozeaneum in Stralsund sind“, sagte Seidel. Mit 26,3 Millionen Übernachtungen in 2007 (6,3 Prozent Zuwachs zum Vorjahr) wurde im vergangenen Jahr das bisher beste Ergebnis im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern erzielt.

Die „Weiße Wieck“ mit Appartementhotel, Wellnesshotel sowie einem Yachthafen mit 290 Liegeplätzen, Winterlager und Servicewerft entstand auf einer ehemals militärisch genutzten Liegenschaft mit Militäranleger und ist einer Gesamtinvestitionssumme von 76 Millionen Euro das derzeit größte touristische Projekt im Land. Für den Anschluss der Gesamtanlage wurde die touristische Infrastruktur der Gemeinde Boltenhagen insgesamt verbessert. So hat das Ostseebad eine zweite Straßenanbindung erhalten, über die das Ortszentrum Boltenhagens entlastet wird. Die Gesamtkosten für den Ausbau betrugen 27 Millionen Euro, die das Wirtschaftsministerium mit ca. 24 Millionen Euro gefördert hat.