Was steckt hinter TTIP?

Veranstaltung des BUND M-V zur Thematik am 16.November


„TTIP und CETA wurden und werden geheim verhandelt, obwohl sie uns alle betreffen“, sagt Mareike Herrmann, Stop-TTIP-Aktivistin von der BUND-Gruppe in Schwerin. „Das ist nicht hinnehmbar!“

Der breite öffentliche Protest gegen die geplanten Freihandelsabkommen CETA und TTIP der EU mit Canada und den USA bricht Rekorde: Anfang Oktober hatten 3,24 Millionen Menschen aus allen 28 EU-Mitgliedsstaaten die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative „Stop TTIP“ unterschrieben. Damit gewann diese Bürgerinitiative innerhalb eines Jahres mehr UnterstützerInnen, als es je eine Bürgerinitiative in Europa vermochte. Sie wird vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) und über 500 Organisationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen aus ganz Europa getragen. Viele Mecklenburger waren am 10.Oktober in Berlin zur größten Demo in Deutschland seit 10 Jahren und forderten gemeinsam mit 250.000 Teilnehmern: „TTIP & CETA stoppen! – Für einen gerechten Welthandel!“.

Trotz des Widerstandes der Europäischen Bürger treiben die Befürworter von TTIP die Verhandlungen weiter voran. Warum? Welche Motive haben diese Akteure? Der Autor und Journalist Peter Kreysler wollte es genauer wissen und hat sich auf Spurensuche nach Washington, Brüssel und Berlin begeben, um mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über ihre Ansichten und Interessen zum Abkommen im Bereich Landwirtschaft und Ernährung sowie der Rolle von Schiedsgerichten, ISDS und dem Regulatorischen Rat ins Gespräch zu kommen.

Am Montag, den 16. November sind alle Interessierten eingeladen, sich mit ihm auf die TTIP-Spurensuche zu begeben. Vortrag und Diskussion finden statt als 4. Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Unsere Umwelt – ein Handelshemmnis?“ – TTIP, CETA, TiSA – vom BUND Schwerin im Großen Saal bei ATARAXIA, Arsenalstraße 8 in Schwerin (ab 19.00 Uhr).

Pressemitteilung / BUND Mecklenburg-Vorpommern