Vorfahrt für Arbeit

„Betriebliche Bündnisse für Soziale Kapitalpartnerschaften“

Die CDU Mecklenburg-Vorpommern begrüßt das heute in Berlin vorgestellte Konzept für „Betriebliche Bündnisse für Soziale Kapitalpartnerschaften“, denn es wird die Bindung der Mitarbeiter an die Unternehmen stärken und die Produktivität erhöhen.

„Wir stehen ganz klar für „Vorfahrt für Arbeit“ und werden uns für eine direkte Mitarbeiterkapitalbeteiligung einsetzen. Wir unterstützen das heute vorgestellte Konzept für „Betriebliche Bündnisse für Soziale Kapitalpartnerschaften“ daher außerordentlich, denn die Beteiligung der Mitarbeiter ist direkter als bei dem „Deutschlandfonds“-Vorschlag der SPD. Wir wollen, dass bis zu 1000 € jährlich steuerbegünstigt im Unternehmen angelegt werden können und dass die Beteiligung steuerfrei in die Altersvorsorge überführt werden kann. Die CDU will damit die Verbundenheit der Mitarbeiter, insbesondere die der Fachkräfte, am Unternehmen stärken. Nur mit einer direkten Beteiligung können Motivation, Leistungsbereitschaft und gegenseitiges Vertrauen gestärkt werden.

Derzeit sind in Deutschland nur acht Prozent der Mitarbeiter an dem Unternehmen beteiligt, für das sie arbeiten. In anderen Staaten sind es bis zu 20 Prozent. Da dürfen wir im internationalen Wettbewerb nicht hinten anstehen“, sagte Jürgen Seidel, CDU Landesvorsitzender.

„Die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern wird von den Sozialen Kapitalpartnerschaften profitieren. Die Rechnung ist dabei ganz einfach: zufriedene Mitarbeiter arbeiten motivierter und steigern sowohl die Produktivität als auch die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Genau das werden wir mit einer direkten Beteiligung der Arbeitnehmer am Kapital und am Gewinn erreichen. Wichtig ist dabei, dass das auf freiwilliger Basis geschieht. Wir können die Rahmenbedingungen festlegen, über die genaue Form der Kapitalpartnerschaften werden dann Unternehmen und Beschäftigte verhandeln. Auch sollten alle Beschäftigten die Möglichkeit haben, an dem jeweiligen Unternehmen beteiligt zu sein. Die Gleichbehandlung der Arbeitnehmer ist enorm wichtig“, so Seidel abschließend.