Integrer Sportsmann feiert 2008 auch seinen „68.“ …
Der Radsport – zur Zeit hinsichtlich der Sympathiewerte bei den unendlich vielen Dopingfällen namhafter Athleten nicht gerade „die Bringer-Sportart“ – kann aus Mecklenburger Sicht, aber auch ein positives Jubiläum feiern:
Vor 45 Jahren wurde Klaus Ampler, der integre Sportsmann aus Marienburg, DDR-Sportler des Jahres 1963. Im gleichen Jahr hatte er die renommierte Friedensfahrt gewonnen, durfte aber – der „Kalte Krieg“ ließ grüßen – als Ostdeutscher nicht an den WM 1962/63 teilnehmen.
Nicht gerade ein Ruhmesblatt westlicher Sportpolitik … So kam Klaus Ampler um seine möglichen WM-Medaillen in seiner besten Zeit.
Klaus Ampler darf man aber „völlig zu Recht“ als einen waschechten Wahl-Mecklenburger bezeichnen, denn in Rostock-Warnemünde wuchs „Neptun“ (Spitzname) auf.
An Olympia hat Klaus Ampler allerdings keine guten Erinnerung. Bei seinem Start 1968 in Mexico-City „lief“ es im Mannschaftsrennen auf der Straße für das DDR nicht b“rund“, bereits nach wenigen Kilometern hatte Kollege Axel Peschel einen Reifen-Schaden.
Sein Sohn Uwe, den er trainierte, machte es 20 Jahre später bei Olympia in Seoul aber besser. Mit der DDR-Mannschaft wurde er Olympiasieger.
Seine interessante Biographie veröffentlichte Klaus Ampler im Jahr 2005 „Schweiß. Mein Leben für den Radsport“ bei MedienService Gunkel & Creuzburg
Übrigens: Am 15.November feiert Klaus Ampler seinen 68.Geburtstag – herzlichen Glückwunsch !
Zuletzt gab es bei Olympia 2008 in Peking eine Bronze-Medaille für den Radsport in M-V – dank Sprinter Stefan Nimke aus Schwerin, der 2008 einen runden Geburtstag, seinen „30.“, hatte.
M.Michels
F: St.Nimke/M.M.