Versammlung der Wohnungsunternehmen

Auf der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft mecklenburgisch-vorpommerscher Wohnungsunternehmen e. V. (AMVW) betonte der Staatssekretär im Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, Sebastian Schröder, am Mittwoch (03.12.2008), dass der demografische Wandel für die Wohnungs- und Städtebaupolitik auch Chancen bietet:

„In Mecklenburg-Vorpommern arbeiten wir seit Jahren effizient und zielorientiert daran, die Folgen des demografischen Wandels in den Kommunen zu gestalten. Dabei steht uns mit dem Programm Stadtumbau Ost ein wirksames Instrument für die städtebauliche Erneuerung zur Verfügung: So wurde unter anderem der Wohnungsleerstand der AMVW-Unternehmen von rund 11,2 Prozent im Jahr 2003 auf eine Quote von etwa 8,6 Prozent Ende 2007 reduziert, vielerorts wurde das Wohnumfeld verbessert. Und dieses erfolgreiche Programm wird bis 2016 fortgeführt“, sagte Schröder auf der Veranstaltung. „Wir wollen zugleich die Innenstädte stärken: Die Zentren wachsen wieder, sie werden für Familien und für ältere Menschen immer attraktiver.“

„Gerade auf die Bedürfnisse älterer Menschen sind die Möglichkeiten des Wohnraummodernisierungsprogramms zur Schaffung altengerechter Wohnungen zugeschnitten. Besonders vielversprechend sind mit Blick auf die Attraktivität des Wohnungsangebots und den Stand der Vermietung die Gebiete, in denen Wohnungsmodernisierung, Rückbaumaßnahmen und die Maßnahmen der Wohnumfeldaufwertung miteinander verzahnt werden“, so Schröder weiter.

In der AMVW sind derzeit 154 Unternehmen mit etwa 300.000 Wohnungen organisiert. Die AMVW ist der größte Interessenverband der Wohnungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern.