Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) begrüßt das Vorgehen des Innenminister Caffier und sieht sich in seiner Haltung bestärkt.
Das monatelange Tauziehen um die Rostocker Wohnungsgesellschaft WIRO und dessen Geschäftsführer Bernhard Küppers war ein unhaltbarer Zustand.
Es war kein gutes Signal an die vielen tausenden von Mieter der WIRO und es war kein gutes Signal an die Hausbanken der WIRO, dieser Wochenlange Streit um die WIRO, so die einhellige Meinung vieler Rostocker und Insider.
„Ich sehe die Prüfung des Innenministers als eine Unterstützung meines Kurses zur Haushaltskonsolidierung und zur Durchsetzung der städtischen Interessen bei der WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellchaft mbH. Dadurch wird die Rechtsposition der Verwaltung gestärkt“, meint OB Methling gegenüber MVregio News.
Auch der Rostocker Bund sieht sich in seiner unnachgiebigen Haltung bestätigt. „Wenn die Bürgerschaft nicht endlich selbst das Steuer in die Hand nimmt, dann wird es das Innenministerium tun. Wie das dann aussieht, dürfte jedem klar sein: Sofortige Absetzung des WIRO-Chefs und umgehende Durchsetzung des neuen, mit dem Innenministerium abgestimmten Gesellschaftsvertrages. Mit der Post aus Schwerin dürfte auch dem letzten klar sein: Wenn der Hauptausschuss heute die Abberufung des Geschäftsführers nicht beschließt, dann setzt er sich selbst ins Aus und das Innenministerium ein“, warnt die Fraktionschefin des Rostocker Bundes Sybille Bachmann.
Auf einer heute kurzfristig anberaumten Pressekonferenz um 15 Uhr im Rostocker Rathaus will die Stadtverwaltung ihre Position zu dem Schreiben des Innenministerium sowie den Entscheidungen des ebenfalls heute in einer Dringlichkeitssitzungen tagenden Hauptausschuss bekannt geben. Insider gehen von einer Abberufung des WIRO Geschäftsführer aus, angesichts des Drucks aus Schwerin.
MVregio Rostock red/hro