Städtebaufördermittel für die Sanierung der Marienkirche in Penzlin

Für die Sanierung der Marienkirche in Penzlin (Landkreis Müritz) hat das Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung Städtebauförderungsmittel in Höhe von 100.000 Euro bereitgestellt. Für insgesamt rund 410.000 Euro soll die Kirche im historischen Stadtkern instand gesetzt werden. Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten beginnen.
Das denkmalgeschützte sakrale Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert weist Risse in den Gewölben auf. Im Außenmauerwerk sind Schäden durch eindringende Feuchtigkeit aufgetreten. Die Fugen im Außenmauerwerk der Sakristei wurden ausgespült, Schäden am Putz der Vorhalle sowie im Dachbereich der Südkapelle zwingen zum Handeln.

Zu Beginn der Bauarbeiten wird das Mauerwerk trocken gelegt. Dann werden Risse geschlossen, Steine ausgewechselt und Wandflächen neu verputzt. Die Dachkonstruktion wird statisch verstärkt, Hölzer ersetzt, Holzschutzmittel aufgebracht sowie Sockel und Fundamente saniert. Künftig befindet sich im Eingangsbereich der Kirche eine Toilette. Im Außenbereich entsteht eine Beleuchtungsanlage. 2009 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Das Sanierungsgebiet „Stadtkern“ der Stadt Penzlin wurde 1991 in das Städtebauförderungsprogramm des Landes aufgenommen. Seitdem wurden rund 12,7 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel unter anderem für die Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden bewilligt.