Sozialministerin Schwesig: Alzheimer-Gesellschaft unterstützt Kranke und deren Angehörige

„Arbeit der Gesellschaft ist besonders wichtig …“

MSAnlässlich der ersten Mitgliederversammlung des Landesverbandes der Deutschen Alzheimer Gesellschaft hat Sozialministerin Manuela Schwesig die Arbeit der Gesellschaft als „besonders wichtig“ bezeichnet. „Sie stärkt die Selbsthilfe, beteiligt sich an der Weiterentwicklung der Hilfe und unterstützt die Kranken und deren Angehörige“, sagte Schwesig.

Die Gefahr, in eine Demenz einzutauchen, nimmt mit jedem Lebensjahr zu. Dies gilt in besonderem Maß für Seniorinnen und Senioren, die älter sind als 75 Jahre. Demografen haben errechnet, dass diese Altersgruppe auch in Mecklenburg-Vorpommern stark wachsen wird. Demnach steigt der Anteil der über 80-Jährigen bis zum Jahr 2020 um gut neun Prozent.

Die Alzheimer-Gesellschaft ist in einer Arbeitsgruppe des Sozialministeriums vertreten, die Hilfen für ältere und alte Menschen austüfteln soll, deren Psyche erkrankt ist. Die Ergebnisse werden in den Psychiatrie-Entwicklungsplan des Landes einfließen. Dessen Schwerpunkt liegt in der Geronto-Psychiatrie – so fordert es der Koalitionsvertrag, den SPD und CDU 2006 abgeschlossen haben. Die Arbeit an diesem Plan soll im nächsten Jahr beendet werden.