Nach Ansicht der verkehrspolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Birgit Schwebs, ist die Forderung von Ministerpräsident Erwin Sellering, auf den Börsengang der Bahn zu verzichten, heuchlerisch.
„Die Erkenntnis von Herrn Sellering, der Börsengang sei für Mecklenburg-Vorpommern nachteilig, kommt zu spät und ist wenig glaubhaft, denn jetzt sind alle Messen gesungen“, sagte Frau Schwebs am Mittwoch.
Vor über einem Jahr hätte die SPD Gelegenheit gehabt, den Antrag der Linksfraktion zu unterstützen und den Börsengang abzulehnen, um den Ausverkauf der Deutschen Bahn zu verhindern. „Aber offenbar macht Herr Sellering seine Meinung von der jeweiligen Finanzlage an der Börse abhängig“, so Frau Schwebs.