Schul-Evaluation muss konsequent weitergeführt werden

Hans Kreher, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, erklärt zu den Ergebnissen der Schulevaluation in M-V:

„Der Evaluationsbericht über 51 Schulen im Land zeigt nicht nur wie wichtig Evaluation ist, sondern auch, dass noch nicht alle Mittel ausgeschöpft sind. Den Schulen, die sich einer externen Evaluation unterzogen haben gebührt einerseits Respekt, weil sie sich freiwillig beteiligt haben. Andererseits ist es weniger Mut als vielmehr Weitsicht, wenn sich Schulen rechtzeitig Klarheit verschaffen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen und wie sie sich qualitativ weiter entwickeln können.

Die interne Auswertung der Ergebnisse kann nur als erster Schritt verstanden werden. Die Schulen müssen nun auch den Mut haben ihre Ergebnisse transparent und vergleichbar zu machen. Als Liberale streben wir kein Ranking nach dem Motto, wer ist der Beste und wer der Schlechteste im Land, an. Es geht uns um Profilbildung und Schwerpunktsetzung. Die Schulen sollten sich im eigenen Interesse einen selbstständigen Schul-TÜV organisieren. Damit fühlen Sie sich nicht dem Wettbewerb „ausgeliefert“ sondern gestalten ihn aktiv mit.

Die FDP will nicht nur Wettbewerb um mehr Qualität und bessere Ideen. Vielmehr setzen wir auf Transparenz und Wahlfreiheit bei der Auswahl der richtigen Schule für Eltern und Kinder. Dies gelingt nur mit echter Selbstständigkeit bei den Schulen und umfassender und transparenter Evaluation der Schulen.“