Minister Glawe: Vorpommern lockt mit 750 Guts- und Herrenhäusern sowie Parkanlagen
Wirtschafts- und Tourismusminister Harry Glawe hat am Freitag in Putbus (Landkreis Vorpommern-Rügen) offiziell den Zuwendungsbescheid für die Wiederherstellung und Aufwertung des Schlossparks Putbus an die Stadt übergeben. „Mit rund 750 kultur- und geschichtsträchtigen Guts- und Herrenhäusern sowie Parkanlagen verfügt Vorpommern deutschlandweit über eine enorme Dichte. Allein auf der Insel Rügen befinden sich 226 Anlagen. Der Putbuser Schlosspark gehört dazu. Es ist wichtig, dass der Park für Gäste und Einheimische weiter aufgewertet wird“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe vor Ort.
Schlosspark wird weiter ausgebaut – Unterstützung vom Wirtschaftsministerium
Der einst im französischen Stil angelegte 75 Hektar große Schlosspark zählt zu den Attraktionen der Insel Rügen. „Schon heute besuchen rund 100.000 Touristen die Stadt und den Park in Putbus. Für viele Urlauber ist der Besuch des Schlossparks das Highlight eines Tagesausfluges. Mit der Aufwertung des Parks wird das Ziel verbunden, zusätzliche Touristen für Putbus und die Region als Ganzes zu gewinnen“, so Glawe weiter.
Mit dem Vorhaben werden beispielsweise der Bau einer Brücke über den Schwanenteich, die Errichtung eines Bootssteges, die Einrichtung von Parkplätzen und Kinderspielplätzen sowie die Errichtung der Infrastruktur für das Sommertheater vorgenommen. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 3,3 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit rund 2,7 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).
Positive Entwicklung der touristischen Infrastruktur in Putbus
Seit 1990 sind für 12 Maßnahmen der touristischen Infrastruktur in der Stadt Putbus Fördermittel in Höhe von rd. 4,1 Millionen Euro bei einem Investitionsvolumen von rd. 5,4 Millionen Euro bewilligt worden. Damit wurden beispielsweise die Erneuerung der Freianlagen der Orangerie im Park zu Putbus und die Errichtung der Boddenpromenade in Lauterbach umgesetzt sowie die Radfern- und Radwanderwege in und um Putbus gebaut bzw. ausgebaut.
Die Unterstützung erfolgte unter anderem im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ einschließlich mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie mit Mitteln des Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Pressemitteilung / Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus