Zwei „Gesundheits-Protagonistinnen“ aus M-V vorgestellt
Mecklenburg-Vorpommern gilt „im Großen und Ganzen“ als Land mit unberührter Natur, mit vielfältigen Kulturangeboten, mit einem traditionsreichen Sportwesen und mit ausgeprägter Landwirtschaft. Ansonsten denken viele über M-V, was angeblich einst der „Eiserne Kanzler“ Bismarck über Mecklenburg äußerte: „Wenn die Welt untergeht, so ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später.“.
So schlimm ist es nun auch wieder nicht, denn M-V hat durchaus Positives zu bieten, unter anderem eine niveauvolle und leistungsstarke „Gesundheitswirtschaft“. Nach Angaben des „Kuratoriums Gesundheitswirtschaft des Landes M-V“ arbeiten rund 98000 Beschäftigte in diesem „Wirtschaftsbereich“, der besonders viel Empathie erfordert.
Jeder siebente Beschäftigte im Nordosten ist damit in diesem ökonomischen Wachstumsbereich tätig. Die Bruttowertschöpfung beträgt circa 4 Milliarden Euro und wächst stetig.
Deswegen werden gerade in der „Gesundheitswirtschaft“ weiterhin Fachkräfte und Auszubildende gesucht, insbesondere in M-V.
Zwei, die in der „Gesundheitswirtschaft“ längst berufliche Erfahrungen sammelten, sind Lisa Haak und Judith Vering aus Schwerin.
Im Blickfeld: Lisa Haak und Judith Vering
Ein wichtiger Bestandteil in der Angebotspalette eines Sportzentrums in Schwerin-Krebsförden ist zweifellos die „Physiotherapie Ziesemer“ – und seit 10 Monaten gehört die 25jährige Lisa Haak zum dortigen Therapeuten-Team.
Nachdem Katharina Kley in den wohl verdienten „Mutter-Urlaub“ ging, übernahm nun Lisa Haak „den Staffelstab“, den sie nun seit Mai 2015 gemeinsam mit Judith Vering weiter „trägt“.
Mehr Berufung als Beruf
Für Lisa ist dabei die Tätigkeit als Physiotherapeutin ohnehin mehr Berufung als Beruf. „Ich arbeite ungemein gern als Physiotherapeutin. Anfangs, vor meiner Ausbildung, war ich mir nicht ganz sicher, aber jetzt weiß ich: Das ist das, wo ich mich gern einbringe, für das ich Leidenschaft empfinde! Früh stand ohnehin für mich fest, dass ich etwas mit und unter Menschen mache wollte. Ich verfüge über viel Empathie, kann mich sehr gut in die Patienten, die ich behandle, hineinversetzen.“, verrät Lisa.
Ihre Ausbildung schloss Lisa 2011 in Bad Wilsnack mit großem Erfolg ab. „Das war seinerzeit ein tolles Gefühl. Ich war so erleichtert und gleichzeitig freute ich mich so unbändig, denn gerade die Prüfung in Physiologie war überaus anspruchsvoll. Das macht man nicht so einfach mit `links`…“, so die therapeutische „Rechtshänderin“, die sich auf Krankengymnastik und manuelle Therapie spezialisierte.
Flexibler Arbeitstag
Und wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?! „So ein Arbeitstag erstreckt sich mitunter von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr – natürlich mit Pausen und Freizeit. Zwar bin ich keine Frühaufsteherin, aber nach einem Glas Tee und einer Vollkornschnitte bin ich wach bzw. fit und bereit für die Praxis-Arbeit in Krebsförden.“, berichtet Lisa.
Mit Judith Vering bildet sie ein physiotherapeutisches „Erfolgs-Tandem“, das sich gegenseitig hervorragend ergänzt, denn Judith, 23 Jahre, ist Spezialistin für Krankengymnastik und Lymphdrainage, was stark nachgefragt ist.
Arbeit mit den Kleinsten bedeutet besonders viel Spass
Zu Lisa wie Judith kommen reife wie junge Patientinnen und Patienten. Insbesondere die Arbeit mit den Kleinsten macht den beiden viel Spass. „Freudige, erwartungsvolle Kinderaugen sind etwas ganz, ganz Schönes – besonders dann, wenn man auch helfen kann!“, meinen Lisa und Judith unisono.
Und helfen konnten die Zwei schon oft. So gab es schon viel Schokolade und Konfekt nach den oft erfolgreichen Behandlungen, die Lisa und Judith praktizierten.
Selbst fit zu sein, gehört dazu
Aber Schokolade kann natürlich auch negative Begleiterscheinungen haben – aber nicht bei Lisa und Judith. So trainieren sie selbst regelmäßig im Sportzentrum in Schwerin-Krebsförden, um selbst fit zu bleiben.
Da haben die beiden junge Mecklenburgerinnen eine Menge mit ihrer Kollegin im Mutterglück, Katharina Kley, gemein. Während Katharina einst erfolgreiche Leistungsschwimmerin war, so widmet sich insbesondere Lisa meisterlich dem Tanzen.
Und das nicht „irgendwo“! So ist Lisa seit 4 Jahren beim Bobitzer Carneval-Club, der schon auf die 33.Saison blicken kann, als Funken-Mariechen engagiert. Was auch prima zu ihr passt!
– Lisa Haak und Judith Vering – zwei engagierte, eingespielte, kompetente und zudem sportliche Physiotherapeutinnen, die viele zufriedene Patienten haben.
Und vielleicht gibt es ja einige, die ebenfalls gern als Physiotherapeutinnen und -therapeuten arbeiten würden. Chancen dazu bieten sich in ganz M-V mehr als genug…
Marko Michels
1.Foto (L.H.): Judith Vering bildet sein Mai 2015 mit Lisa Haak ein Physiotherapie-Team.
2.Foto (M.M.): Lisa Haak – für sie ist der Beruf als Physiotherapeutin eine Berufung!