Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Günter Rühs, zeigte sich angesichts der aktuellen Arbeitsmarktdaten zufrieden mit der Entwicklung. Die klare Konzentration auf dem 1. Arbeitsmarkt seit Herbst 2006 zeige zunehmende Wirkung.
„Dass die Arbeitslosigkeit in unserem Bundesland zum ersten Mal die Marke von 100.000 unterschritten hat, ist ein sehr positives Signal. Die Schallmauer ist durchbrochen. Der Arbeitsmarkt entwickelt sich auch Dank der flankierenden Politik der Landesregierung sehr stabil“, stellte Günter Rühs fest.
„Die Entwicklung seit Herbst 2006 unterstreicht auch, dass es richtig war, den Irrweg des rot-roten Projekts eines Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS) zu verlassen. Der ÖBS hat viel gekostet, den Menschen aber wenig gebracht. Die klare Konzentration der neuen Arbeitsmarktpolitik auf den 1. Arbeitsmarkt, auf die Unterstützung von Zukunftsbranchen und den Mittelstand, trage nun messbare Früchte. Klar ist, dass ein Teil der Entwicklung natürlich auch auf die demografische Situation im Land zurückzuführen ist. Deshalb wird es für die Unternehmen immer wichtiger sein, aktiv um Auszubildende zu werben und junge Fachkräfte an die Betriebe zu binden. Dies klappt nur, wenn das Arbeitsklima stimmt. Hierzu zählt auch eine vernünftige Entlohnung. Jeder Unternehmer ist klug beraten, vorhandene Spielräume im Interesse der eigenen Zukunft auszunutzen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern keinen gesetzlichen Mindestlohn brauchen, um zu vernünftigen Löhnen und Gehältern zu kommen. Denn wer als Unternehmen die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird bald ohne Auszubildende und Beschäftigte dastehen“, machte Günter Rühs deutlich.
Jutta Hackert