Presseerklärung des SPD-Landesvorsitzenden Till Backhaus zum Richtungsstreit in der Union

Der SPD-Landesvorsitzende Till Backhaus zeigte sich erstaunt über die Erklärung des Vorsitzenden, der Jungen Gruppe der CDU Bundestagsabgeordneten, Marco Wanderwitz aus Chemnitz.
Wanderwitz hatte erklärt, dass die CDU bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin ohnehin nicht viel zu gewinnen habe. Wanderwitz: „Bei einem schwachen CDU-Ergebnis geht das Abendland nicht unter.“

Dazu Till Backhaus: „Die CDU muss sich in einem wirklich desolaten Zustand befinden, wenn Landtagswahlen schon vor dem Wahltag öffentlich verloren gegeben werden. Dazu passen auch die Aussagen von CDU Generalsekretär Pofalla, dass Kinder künftig die sozialen Risiken der Eltern abfangen müssen. Wir Sozialdemokraten wollen, dass die Menschen sich für Kinder entscheiden und keine Angst haben müssen ihren Kindern eines Tages auf der Tasche zu liegen. Man kann eben nicht in Sonntagsreden von Kinder- und Familienfreundlichkeit reden und gleichzeitig zum sozialpolitischen Kahlschlag ansetzen. Mit uns wird es das nicht geben.“