Marnette und Kleiminger mit unterschiedlichen Meinungen zur Fehmarnbelt-Querung

In einem Schreiben an den Rostocker SPD-Bundestagsabgeordneten Christian Kleiminger hat sich jetzt der neue schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Dr. Werner Marnette für den Bau einer festen Fehmarnbelt-Querung ausgesprochen.


Marnettes Argumente werden von Kleiminger auch weiterhin nicht geteilt:

„Ich bleibe dabei: Eine feste Fehmarnbelt-Querung ist für niemanden ein Gewinn, auch nicht für Schleswig-Holstein. Dieses risikoreiche Projekt genügt den ökologischen, verkehrspolitischen und volkswirt-schaftlichen Standards des neuen Jahrtausends einfach nicht mehr – alle Berechnungen sind veraltet“, so der Rostocker Abgeordnete.

Insbesondere die Zahlen zur Nutzung der Öresundbrücke belegten, dass die Fahrzeugströme stagnierten. Der Bedarf einer weiteren Brücke über die Ostsee – ökologisch unsinnig, bedrohlich für die maritime Wirtschaft und zudem vermutlich weitaus teurer als geplant – sei daher mehr als in Frage gestellt, resümierte Kleiminger. Er machte damit deutlich, dass das Projekt im parlamentarischen Verfahren nicht seine Unterstützung finden werde.