Belehrungen der Jungen Union überflüssig

Die Feststellung der Jungen Union, DIE LINKE würde sich einer umfassenden Aufarbeitung der DDR-Diktatur verweigern, sind überflüssig, weil sie falsch sind.
In kaum einer anderen Partei hat es seit 1989 so viele Auseinandersetzungen über eigene Verantwortung und eigenes Versagen gegeben wie in der heutigen Partei DIE LINKE. Ähnliches ist zum Beispiel in der CDU, eine der größten Blockparteien in der DDR, kaum passiert. Wer im CDU-Glashaus sitzt, sollte also mit dem Steine werfen vorsichtig sein“, so der Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. M-V, Peter Ritter.

Peter Ritter teilt die Auffassung von Ministerpräsident Ringstorff hinsichtlich einer Verharmlosung der DDR.

„Nur wenn das Geschehene objektiv betrachtet und bewertet wird, kann man für Gegenwärtiges und Künftiges die richtigen Schlussfolgerungen ziehen“, so Ritter weiter.

Im Zusammenhang mit dem Jahrestag des Mauerbaus und des im nächsten Jahr bevorstehenden 20. Jahrestages der Wendeereignisse ist es aus Sicht der LINKEN geboten, der jüngeren Generation ein umfassendes Bild der jüngeren deutschen Geschichte in Ost und West zu vermitteln. Geschichte hat es nicht nur im Osten gegeben. Die Entwicklungen in Ost und West waren aufs Engste miteinander verknüpft und lange Zeit von den Besatzungsmächten geprägt.

„Im Zusammenhang mit dem Jahrestag des Mauerbaus bekräftigt DIE LINKE ihre Erkenntnis, dass persönliche und soziale Freiheitsrechte untrennbar miteinander verbunden sein müssen“, so Peter Ritter abschließend.