Marc Reinhardt:Kritik an Einführung der Selbstständigen Schule ist rückwärtsgewandt

Der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marc Reinhardt, hat die gestrige Kritik der Lehrergewerkschaft GEW gegen das Konzept der Selbstständigen Schule als rückwärtsgewandt zurückgewiesen.
„Mit dem Landeshaushalt 2008/2009 werden die Weichen zur Selbständigkeit der Einzelschule gestellt, nachdem diese sich in einem dreijährigen Modellprojekt positiv bewährt hatte. Die Tatsache, dass zur Umsetzung des Konzeptes 30 zusätzliche Stellen für Schulentwicklungsprozesse an den allgemein bildenden Schulen bereitgestellt werden unterstreicht, dass es der Koalition mit dem Konzept um eine verbesserte inhaltliche Arbeit an den Schulen geht.

Es ist für mich unverständlich, dass sich jetzt ausgerechnet die GEW gegen die Umsetzung dieses erfolgreichen Modellprojektes an allen Schulen ausspricht, zumal damit u. a. die Vollbeschäftigung der Schulleiter und ihrer Stellvertreter verbunden sein wird. Die GEW schaut zurück, statt im Interesse von Kindern und Jugendlichen an der Gestaltung einer qualitativ hochwertigen Bildungslandschaft mitzuwirken!

Dass die GEW an dem seit Jahren von allen Seiten kritisierten Lehrerpersonalkonzept festhalten will, ist geradezu abenteuerlich. Mit dem Übergang zur Selbständigen Schule muss dieses endlich an die realen Erfordernisse eines qualitativ hochwertigen Unterrichtes angepasst werden. Mit der Selbständigen Schule erhalten Schüler, Lehrer, Eltern und Kinder eine zuverlässige Perspektive. Durch mehr Gestaltungsspielraum kann auf die immer unterschiedliche Situation vor Ort flexibel reagiert werden. Das wird allen an Schule Beteiligten, vor allem aber Schülerinnen und Schülern helfen“, so Marc Reinhardt abschließend.