Marc Reinhardt: Weg für guten Start ins neue Schuljahr ist geebnet

Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marc Reinhardt, zeigte sich sicher, dass das neue Schuljahr in Mecklenburg-Vorpommern in der kommenden Woche reibungslos starten wird.„Mit dem Inkrafttreten der Schulgesetzänderung zum beginnenden Schuljahr 2009/2010, setzen wir unsere bildungspolitischen Ziele in dieser Legislaturperiode um. Dies betrifft insbesondere die Stärkung der Erziehungsfunktion und der Eigenverantwortung von Schule, indem Pflichten der Eltern und der Schule klarer gesetzlich beschrieben werden. Jede Schule hat die Chance, sich eigene Schwerpunkte in ihrer Entwicklung zu setzen, um so ihre Attraktivität z. B. im mathematisch-naturwissenschaftlichen, künstlerisch- musischen oder sportlichen Bereich oder auch bei der Gestaltung des Unterrichts zu erhöhen.

Zur Verbesserung der Qualität des Unterrichts hat die Landesregierung 50 Unterrichtsberater eingesetzt und allein im letzten Jahr für deren Fortbildung mehr als 280.000 Euro ausgegeben. In allen Schulamtsbereichen wurden Lehrkräfte in umfangreichen Schulungsmaßnahmen hinsichtlich der Diagnostik, Beratung und Förderung von Schülern  mit Teilleistungsstörungen wie Legasthenie oder Dyskalkulie befähigt. Und da mit dem neuen Schuljahr die Schulleiter mit ihren Kollegien ihre Schule in höchstem Maße selbstständig leiten, nehmen seit letztem Jahr 100 Lehrkräfte am postgradualen Fernstudiengang Schulmanagement teil. Es wurden und werden auch künftig Mittel aus dem ESF für zusätzliche Lehrerstunden zur Verfügung gestellt.

Jeder einzelne Schüler ist uns wichtig und soll gute Bildungs- und Förderangebote erhalten. Natürlich müssen diese auch genutzt werden wollen. Unverzichtbar ist die Zusammenarbeit mit den Eltern. Sie haben das Recht, jedoch auch die Pflicht, sich stärker einbinden zu lassen, beispielsweise bei der  Verbesserung der Lesekompetenz.

Die neu ins Gesetz aufgenommenen Aspekte zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung an der Schule sind eine Richtschnur, auf die sich jeder berufen kann. Wer Leistung fordert, muss auch selbst gefordert werden. Wer prüft, muss sich auch selbst prüfen lassen bzw. sich Kontrollen unterziehen. Also werden wir die Qualität unserer Schulen nachhaltig analysieren und verbessern. Dies wiederum wird sich in der Lehreraus-, -fort- und –weiterbildung wieder finden müssen.

Die bisherige Form der Planung der Klassenbildung erst bei einer Mindestschülerzahl, bei der es in der Vergangenheit jährlich Unsicherheiten gab weil bis zum Beginn des neuen Schuljahres selten fest stand, wie viele Schüler eine Klassen bilden wird durch eine andere ersetzt. Bei der schülerbezogenen Stundenzuweisung geht es nun um die tatsächlichen Schüler“, erläuterte Marc Reinhardt die wichtigsten Neuregelungen zu beginn  des Schuljahres.