Landtagspräsidentin lobt ehrenamtliche Arbeit des Weißen Ringes

Bretschneider: Weißer Ring von Beginn mit politischem Anspruch

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Weißen Ringes hat Landtagspräsidentin Bretschneider am Freitag (20. Mai 2011) den Einsatz des Weißen Ringes für die Opfer von Straftaten gelobt und den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Verbandes für deren Arbeit gedankt. Zu den wichtigen wie unverzichtbaren Aufgaben des Weißen Ringes gehörten insbesondere seelischer Beistand, ärztliche Hilfe und persönliche Betreuung, aber auch die Präventionsarbeit, betonte die Landtagspräsidentin während des Festaktes im Schweriner Schloss. Zudem hob die Parlamentspräsidentin den Einsatz des Verbandes auf politischer Ebene zugunsten des Opferschutzes hervor.

Sylvia Bretschneider erklärte: „Der Weiße Ring war von Anfang an – über sein gesellschaftliches Engagement hinaus – bestrebt, auch politisch zu wirken. Ziel war und ist der Ausbau und die Verbesserung der Opferschutzrechte. Und dies mit Erfolg! So sind beispielsweise mit dem Zeugenschutzgesetz von 1998 und dem 1. und 2. Opferrechtsreformgesetz die Opferinteressen gestärkt worden: Danach besteht heute die Möglichkeit, in besonders schwerwiegenden Fällen einen staatlich bezahlten Opferanwalt in Anspruch zu nehmen. Tatsache ist, dass diese konstante Weiterentwicklung der Rechte im Bereich des Opferschutzes zu einem Großteil durch das Engagement des Weißen Ringes bedingt und ihm zu verdanken ist.“