Hans Kreher, kulturpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion M-V, erklärt zur heute beschlossenen Mehrheitsbeteiligung des Landes am Historisch-Technischen Museum Peenemünde:
„Das Historisch-Technische Museum Peenemünde ist als Erinnerungs- und Kulturstätte von außerordentlicher Wichtigkeit. Dies gilt allerdings auch für viele andere Orte in unserem Land. Meine Fraktion hat ein nachvollziehbares Prüfungsverfahren beantragt, um mögliche Beteiligungen des Landes an bedeutsamen Institutionen auf eine solide Grundlage zu stellen. Nur mit Hilfe allgemeinverbindlicher, sachlicher Kriterien kann eine mögliche Beteiligung des Landes an kulturellen Einrichtungen des Landes festgelegt werden. Und nur dann!
Das sich nun das Land temporär am Museum in Peenemünde engagiert, ist daher nicht die Frage, sondern wie sich das Land gegen willkürliche Entscheidungen und unnötige Daueralimentierung abgrenzt. Wir haben daher für eine zeitweise Beteiligung in diesem Fall gestimmt, obwohl die Verfahrensweise der Landesregierung wenig transparent und damit kritikwürdig ist.“