Kein Steinkohlekraftwerk – Nutzung regenerativer Energien ausbauen

Nach der Vorlage einer Studie zu Umfang und Folgen des Klimawandels in Mecklenburg-Vorpommern erklärte der Vorsitzende der Linksfraktion, Prof. Dr. Wolfgang Methling:


„Auch Mecklenburg-Vorpommern steht vor dem Hintergrund des drohenden Klimawandels in der Verantwortung, alles zu tun, diesem entgegen zu wirken. Und das heißt in erster Linie, die Nutzung regenerativer Energien muss weiter ausgebaut werden. Zur Senkung des CO2-Ausstoßes, Klima- und Umweltkiller Nr. eins, muss dem Einsatz von Sonne, Wind, Erdwärme und Biomasse bei der Erzeugung von Energie absoluter Vorrang vor der Nutzung fossiler Brennstoffe eingeräumt werden.

Deshalb muss dem geplanten Steinkohlekraftwerk in Lubmin endlich eine klare Absage erteilt werden, denn damit würde der CO2-Ausstoß auf einen Schlag verdoppelt – mit verheerenden Klima schädigenden Wirkungen. Wenn es die Landesregierung ernst meint, ‚die erheblichen Potentiale unseres Landes im Rahmen eines modernen Klimaschutzes zu nutzen’, dann muss sie endlich Abstand nehmen von dem schizophrenen Vorhaben eines Steinkohlekraftwerkes. Denn damit würde sie die Vorreiterrolle des Landes bei der Nutzung regenerativer Energien verspielen und dem Klimaschutz einen Bärendienst erweisen.“