GRÜNE verzeichnen deutlichen Stimmenzuwachs

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN etablieren sich als politische Kraft in M-V

BGRSilke Gajek und Jürgen Suhr, Landesvorsitzende der Grünen freuen sich über die deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Kommunalwahlergebnis von 3,1 auf 5 Prozent. „Wir konnten uns um fast 2 Prozentpunkte steigern.

Dieser Stimmenzuwachs von über 60 Prozent ist uns nicht in den Schoß gefallen. Wir haben kontinuierlich die Wählerinnen und Wähler überzeugen können, dass Grün ein politische Alternative ist“, kommentiert Silke Gajek das Ergebnis.

Dass bei der Kommunalwahl deutlich die lokalen Themen im Mittelpunkt standen, zeigen die bis weilen doch sehr unterschiedlichen Ergebnisse von 2,8 Prozent in Nordvorpommern bis 10,7 Prozent in Greifswald.

„Wir haben einen deutlichen Zuwachs von 26 auf 41 Mandate in den Kreistagen und kreisfreien Städten zu verzeichnen und sind sicher, dass wir dadurch in den kommenden Jahren noch mehr Wählerinnen und Wähler von unserer Arbeit überzeugen können“, sagt Jürgen Suhr.

Sein großer Dank gilt den Kandidatinnen und Kandidaten und den vielen Wahlhelfern, die mit einem engagierten Wahlkampf um jede Stimme gekämpft haben. „Den Grünen in den Gremien werden mit ihren Ideen und ihrem Engagement kreative und nachhaltige Kommunalpolitik umsetzen“, so Suhr.

Die Grünen in Mecklenburg-Vorpommern konnten sowohl in den großen Städten des Landes zulegen, als auch im ländlichen Raum. Lediglich in
den bisherigen Hochburgen Schwerin und Landkreis Müritz mussten sie leichte Einbussen hinnehmen.

In allen anderen Kreisen ist ein zum Teil deutlicher Stimmenzuwachs zu verzeichnen. Ihren lokalen Bestwert bei den Kreistagswahlen erreichten Bündnis 90/Die Grünen mit 40,9 Prozent in Thiessow auf Rügen, der Heimat von Torsten Jelinski, der als Sprecher der Bürgerinitiative gegen das Steinkohlekraftwerk für die Grünen kandidierte.

„Das ist ein Auftakt nach Maß für den Bundestagswahlkampf“, fasst Harald Terpe, MdB aus Rostock, die Wahlergebnisse zusammen. „Die Wahlen zeigen: Grün wird stärker – auch in Mecklenburg-Vorpommern.“