GRÜNE fordern verbesserten Schutz der Ostsee zum Europäischen Tag der Meere am 20. Mai

Der Europäischen Tag der Meere ist nur ein weiterer Anlass, um sich für einen wirksamen Schutz der Ostsee voranzutreiben.
„Wir fordern die Landesregierung auf, sich für eine europäische Ostseestrategie einzusetzen, welche die Ostsee wirksam und vor allem langfristig schützt“, fordert Jürgen Suhr, Landesvorsitzender der Grünen in
Mecklenburg-Vorpommern. „Wir sind auf eine saubere Ostsee angewiesen, als Grundlage für den Tourismus, die Fischerei und wir kämpfen für den Erhalt dieses wertvollen Lebensraums.“

Die schwedische EU-Ratspräsidentschaft ab 1. Juli hat sich zum Ziel  gesetzt, eine Ostsee-Strategie zu entwickeln. Hieran muss Mecklenburg-Vorpommern engagiert mitwirken, fordern die Grünen. Sonst droht die Ostsee aufgrund der heute schon vielfältigen Belastungen zu kippen: Schadstoffe aus der Landwirtschaft, Missbrauch als Müllkippe und
Schiffsemissionen sind wesentliche Verschmutzungsquellen und der Schiffsverkehr wird weiter wachsen.

Mecklenburg-Vorpommern darf nicht zu weiteren Belastungen der Ostsee beitragen, fordern die Grünen. Zusatzbelastungen müssen unbedingt vermieden werden. Daher muss auf das Kohlekraftwerk in Lubmin verzichtet
werden. Die Verseuchung der Ostsee mit Quecksilber und anderen Schadstoffen würde durch die Inbetriebnahme des Kraftwerks deutlich erhöht werden.