Glawe: Sanierung der Hegemann-Werften auf gutem Weg

Harry Glawe: Sanierung der Hegemann-Werften auf gutem Weg, Standorte in Wolgast und Stralsund können erhalten werden

Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe, zeigte sich nach der heutigen Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses zuversichtlich, dass die Umsetzung des Plans zur Sanierung der Hegemann-Werften erfolgreich sein könne. Die Information seitens der anwesenden Mitglieder des Sanierungsbeirats und der Geschäftsführung der Treuhandgesellschaft sei umfassend und ausführlich gewesen und gebe Grund zum Optimismus.

„Es zeigt sich deutlich, dass es richtig war, ein Landesdarlehen in Höhe von 48 Mio. € zur Übergangsfinanzierung und Erstellung des Sanierungskonzepts bereitzustellen. Weil alle Beteiligten unter deutlicher Hilfestellung aus dem Wirtschaftsministerium an einem Strang zogen, ist die Sanierung des Unternehmens auf einem guten Weg.

Das Land steht weiter zu seiner Verantwortung für die Arbeitsplätze und wird deshalb gemeinsam mit dem Bund in der Sanierungsphase der Werftengruppe einen Bankenkredit von 326 Mio. Euro absichern. Basis dafür war auch, dass die Wirtschaftsprüfergesellschaft KPMG eine positive Weiterführungsprognose abgegeben hat und ein Sanierungstarifvertrag abgeschlossen wurde. Jetzt gilt es, die Sanierung der Werften in Wolgast und Stralsund sicherzustellen und die wettbewerbsfähigen Standorte in Mecklenburg Vorpommern für die Zukunft zu wappnen.

Die Konzentration der Unternehmensgruppe Hegemann auf die Standorte Wolgast und Stralsund sichert Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern. Weil es trotz bestehender Aufträge Überkapazitäten von ca. 25 Prozent gibt, werden neben einem Personalabbau in der Führungsetage auch an den Standorten Wolgast und Stralsund Arbeitsplätze abgebaut. Klar ist, dass dies deutlich weniger sind als zunächst befürchtet. Insgesamt geht es in 2010 nur um 250 Arbeitsplätze. Angesichts der bestehenden durchfinanzierten Aufträge in Höhe von 500 Mio. € und weiterer noch zu finanzierender Aufträge in Höhe von 1,2 Mrd. € sieht die wirtschaftliche Fortführungsperspektive gut aus“, so Harry Glawe abschließend.

Jutta Hackert