Glawe: Mehrgenerationenhäuser nachhaltig in ihrem Bestand absichern

Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe, bewertet die Mehrgenerationenhäuser als Erfolgsmodell eines generationenübergreifenden Ansatzes zur Stärkung der Familien in Deutschland.

Nun gilt es, diese zentralen Anlaufstellen für Jung und Alt dauerhaft zu erhalten und nachhaltig in ihrem Bestand zu sichern. Dies ist für die Landespolitik eine große Aufgabe, ohne die bereits Ende 2011 auslaufende Bundesförderung eine stabile Finanzierungsgrundlage zu finden:

„In Mecklenburg-Vorpommern gibt es insgesamt 23 Mehrgenerationenhäuser. Im Jahr 2008 haben die letzten der insgesamt deutschlandweit 500 Mehrgenerationenhäuser ihre Arbeit aufgenommen. Sie wurden – beginnend im Jahr 2006 – in zwei Ausschreibungswellen aus 1.700 Bewerbungen ausgewählt. Für die Dauer von maximal 5 Jahr erhält jedes Mehrgenerationenhaus jährlich 40.000 Euro, also insgesamt 200.000 Euro Förderung aus dem Bundesfamilienministerium. Das bedeutet, dass für die ersten Mehrgenerationenhäuser, die bereits im Jahr 2006 eröffnet wurden, schon Ende kommenden Jahres die 5-jährige Bundesförderung endet. Wir müssen uns somit bereits heute Gedanken machen, wie wir die nahtlose Anschubfinanzierung im kommenden Jahr ausgestalten wollen. Hier gilt es möglichst zeitnah nach der parlamentarischen Sommerpause eine tragbare Lösung zu finden, die anschließend bis zum Ende der Legislaturperiode im verbleibenden letzten Jahr umgesetzt werden muss. Auf jeden Fall können wir nicht bis zum Herbst nächsten Jahres warten oder vielleicht sogar rückwirkend eine Regelung auf den Weg bringen.

Ich bin mir jedoch sicher, dass wir als Große Koalition auch in den letzten Monaten handlungsfähig sein werden und zusammen mit der Sozialministerin eine gemeinsame tragbare Lösung präsentieren werden“, so Harry Glawe abschließend.