Gesundheitsstaatssekretär wirbt in Österreich um Ärzte für M-V

Mecklenburg-Vorpommern wirbt in Österreich um Ärztenachwuchs aus dem Alpenstaat. Die Jobbörsen in Wien, Innsbruck und Graz sollen angehende Mediziner davon überzeugen, einen Teil ihrer Ausbildung im nordöstlichsten Bundesland Deutschlands zu absolvieren.

„Wir wollen jede Gelegenheit nutzen, um Mediziner davon zu überzeugen, dass man bei uns gut leben und arbeiten kann“, sagte Gesundheitsstaatssekretär Nikolaus Voss heute in Wien. Das Universitätsklinikum Rostock habe besonders viele Kontakte zu Jung-Medizinern verzeichnet.

Auf der Messe der österreichischen Ärztekammer in Wien sagte der Staatssekretär, „Mecklenburg-Vorpommern stehe im Wettbewerb um die besten medizinischen Kräfte. Wir haben viele Möglichkeiten, für die wir gut ausgebildete Mediziner benötigen.“ Voss führte auch Gespräche im österreichischen Bundesministerium für Gesundheit und im Landesministerium für Gesundheit der Steiermark über Konzepte zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum.

Die österreichischen Mediziner haben die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Facharzt zu absolvieren, die dann in ihrem Heimatland anerkannt werde, so der Staatssekretär. Über die Zusammenarbeit zwischen der österreichischen Ärztekammer und dem Schweriner Gesundheitsministerium gibt es seit gut zwei Jahren eine förmliche Vereinbarung.