Für ein soziales Europa, das die Menschen erreicht und mitnimmt

Nach Ansicht der sozialpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Irene Müller, kann Europa nur gelingen, wenn in den Mitgliedsstaaten soziale Mindeststandards umgesetzt werden.

„Für Deutschland heißt dies auch, dass ein Mindestlohn eingeführt werden muss – wie von der EU seit Jahrzehnten empfohlen und in den meisten Mitgliedsländern üblich“, erklärte Frau Müller nach dem Arbeitsbesuch der Linksfraktion in Brüssel.

„Nur wenn die EU soziale Mindeststandards festlegt, mit denen die Menschen positive Erfahrungen machen, kann das Haus Europa auch für alle Menschen wohnlich werden und alle Menschen aufnehmen“, so Frau Müller. Deshalb werde die Linksfraktion auch im Landtag Mecklenburg-Vorpommern weiterhin für ein soziales Europa streiten.

Frau Müller kritisiert die plakative Werbung, wie die jüngste der Bundesregierung in Tageszeitungen und Anzeigenblättern. „Das ist Geldverschwendung und stößt die Menschen nur weiter ab. Das Geld für diese sinnlose Werbekampagne wäre in konkreten sozialen Projekten besser angelegt“, so Frau Müller.