Hans Kreher, kulturpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion M-V, erklärt zur Einbringung FDP-Antrages „Theater- und Orchesterfinanzierung in M-V:
„Die Ministerien Kultur, Wirtschaft, Soziales und Agrar müssen gemeinsam ein neues Konzept entwickeln, wie man möglichst effektiv und nachhaltig die zukünftige Theater- und Orchesterförderung gestalten kann. Qualitäts- und Leistungskriterien, sowie die Möglichkeit der Dynamisierung der Mittel sind dabei unverzichtbarer Bestandteil eines zukunftsorientierten Förderkonzeptes.
Was ist uns die Kultur wert? Welchen Wert schafft Kultur? Fragen, auf die es keine einfache Antwort gibt, die uns aber alle bewegen! Es ist also kein Wunder, dass sich lange Zeit niemand getraut hat dieses Thema anzusprechen oder gar einen entsprechenden Vorschlag zu machen. Die Rot-Rote Vorgängerregierung hat dieses Problem einfach ausgesessen und die LINKE fordert nun genau das: Einfach alles so zu lassen wie es ist. So einfach geht es nicht!
Der Vorschlag des Bildungsministers darf jedoch nicht umgesetzt werden! Das Konzept der Landesregierung besteht nämlich nur aus simpler Arithmetik. Durch das Prinzip „aus Neun mach Zwei“, würde die Theater- und Orchesterlandschaft todgespart. Fahrende Bühnen wird es mit uns Liberalen nicht geben!
Was für die Schulreformen gilt, gilt genauso für die Kultur. Wir brauchen dringend Reformen. Wir dürfen dabei allerdings nicht wie ein Abbruchunternehmen agieren, sondern Präzisionsarbeit leisten.“