Egbert Liskow: Entscheidung zur Karniner Brücke offen halten

Der CDU-Verkehrsexperte Egbert Liskow hat unterstrichen, dass die CDU die Entscheidung zur Karniner Brücke offen halten wolle. Man solle das Projekt nicht leitfertig aufgeben, sondern aktiv nach Möglichkeiten der Realisierung suchen.

„Die Wiederherstellung der früheren Eisenbahnlinie Ducherow-Karnin-Swinemünde würde dem sanften Tourismus in der Grenzregion neuen Auftrieb geben und könnte gleichzeitig zum wichtigen Symbol für die deutsch-polnische Verständigung werden. Deshalb wäre es leichtfertig, dieses Projekt jetzt einfach beiseite zu schieben. Kümmern wir uns lieber um eine aktive Suche nach einer Umsetzung“, forderte Egbert Liskow.

„Anfang Januar hatten wir den Parlamentarische Staatssekretär aus dem Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, auf der CDU-Fraktionsklausur zu Gast. Ich hatte nach dem Gespräch den deutlichen Eindruck, dass der Bund sehr aufgeschlossen ist, wenn es darum geht, den Schienenpersonennah- und -fernverkehr zu stärken. Deshalb haben wir Enak Ferlemann auch nach Mecklenburg-Vorpommern eingeladen. Wir wollen ihn auf so wichtige Projekte wie die Darßbahn und die Karniner Brücke aufmerksam machen, die der Stärkung der touristischen Infrastruktur dienen.

Ich halte gar nichts davon, Straße und Schiene gegeneinander auszuspielen. In der Tat hat das eine mit dem anderen wenig zu tun. Hier teile ich deshalb auch ausdrücklich die Kritik des Usedomer SPD-Arbeitskreises Wirtschaft und Verkehr und der Eisenbahnfreunde der Insel Usedom“, so Egbert Liskow.

Jutta Hackert