Die CDU M-V akzeptiert Entscheidung des Kreisverbandes Neubrandenburg

„Die CDU MV akzeptiert die vor Ort getroffene Entscheidung des CDU Kreisverbandes Neubrandenburg, Frank Benischke zum Kreisvorsitzenden zu wählen“, erklärte der CDU Landesvorsitzende Lorenz Caffier.

„Wir in der CDU bekennen uns zum christlichen Menschenbild und leben nach christlichen Werten. 20 Jahre nach dem Fall der Mauer muss Versöhnung mit dem einzelnen Menschen möglich sein, nicht mit dem System. Deshalb gibt es mit der Union keinen Schlussstrich unter die Aufarbeitung des DDR Unrechts. Auch an der langjährigen Praxis der Stasiiüberprüfungen in unserem Land wird weiter festgehalten“, so Caffier weiter.

„Wer sich hingegen öffentlich und ohne Beschönigung dazu bekennt, zu DDR-Zeiten Mitglied in der SED gewesen zu sein und erkannt hat, der tragenden Säule des  Unrechtsstaates angehört zu haben, darüber hinaus keine Verbindungen zur Stasi gehabt hat und sich nach der Wende zur CDU und ihren Werten bekennt, demjenigen sollte eine Möglichkeit gegeben werden.

Wir akzeptieren die in diesem Fall  vom CDU Kreisparteitag Neubrandenburg gefällte Entscheidung, denn vor Ort können individuelle Beurteilungen und Entscheidungen am besten reifen. Frank Benischke hat in den vergangenen Jahren in vielen Funktionen bewiesen, dass er für  die Christdemokratische Sache einsteht. Die CDU Mitglieder Neubrandenburgs haben eine Entscheidung auf Grund seines Verhaltens in den 20 Jahren nach der Wende gefällt“ erläuterte der CDU Landesvorsitzende Lorenz Caffier und erklärte abschließend:

„Wichtig ist doch das, was ein Mensch heute macht, wofür er heute eintritt. Offenheit und Ehrlichkeit der Vergangenheit und Zukunft gegenüber, das sind die Voraussetzungen für wirkliche Aufarbeitung und mögliche Versöhnung mit einzelnen Menschen“.