Die Amazon-Cloud im Griff

Wirtschaftsinformatikstudenten der Hochschule Stralsund untersuchen zusammen mit dem Boreus Rechenzentrum Werkzeuge zur Kontrolle von Cloud-Anwendungen

Viele Internetangebote großer Unternehmen, wie Onlineausgaben von Zeitungen oder Onlineshops, laufen heute in den Netzen von Amazon. Das Boreus Rechenzentrum stellt für seine Kunden die jederzeitige Nutzbarkeit dieser Internetseiten sicher. Hierzu müssen sogenannte Monitoringwerkzeuge eingesetzt werden, die laufend überprüfen, ob Internetnutzer in guter Qualität auf die Angebote zugreifen können.

Steve Golling, Christian Schuldt, Sascha Schwarz und Florian Temblowski, Studenten der Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Stralsund, analysierten Monitoringwerkzeuge auf ihre Eignung für den Einsatz im Boreus Rechenzentrum. Hierzu untersuchten sie die jeweiligen Eigenschaften der Werkzeuge und führten praktische Einsatzversuche durch, um am Ende eine objektive Empfehlung für ein Werkzeug abgeben zu können.

Die Analyse erfolgte als Projektarbeit im Rahmen der Lehrveranstaltung Electronic Business von Professor Dr. Gerold Blakowski. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden regelmäßig Projekte mit Firmen der Region durchgeführt, um für die Studierenden die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis sicherzustellen.

Steve Golling meint hierzu: „Durch die enge Kooperation der Hochschule Stralsund mit dem Boreus Rechenzentrum wurde es uns Studenten ermöglicht, einen vertieften Einblick in die Geschäftswelt des Monitorings zu gewinnen. Das Projekt erlaubte uns, Erkenntnisse in Richtung der Überwachung von dynamisch skalierbaren Cloud-Diensten zu sammeln. Durch die gesammelten Erkenntnisse fühle ich mich im Stande, einen grundlegenden Umgang mit der Amazon Cloud zu gewährleisten und Dienste zu kontrollieren.“ Florian Temblowski ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit dem Boreus Rechenzentrum war für mich sehr aufschlussreich. Ich fühle mich jetzt besser auf den Trend zur Auslagerung in Cloud Dienste vorbereitet.“

Sven Zuppa, Projektleiter im Boreus Rechenzentrum, überzeugt das vorliegende Ergebnis, dem schon mehrere erfolgreiche Gemeinschaftsprojekte vorausgingen: „Wiederholt stellte die erfolgreiche Zusammenarbeit einen deutlichen Mehrwert für alle Beteiligten dar. Die Studierenden sammeln wichtige Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben, gleichzeitig partizipiert Boreus von der Unterstützung bei praxisnahen Evaluierungsprojekten. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Rekrutierungsmöglichkeit in den Bereichen Festanstellungen, Werkstudenten sowie Abschlussarbeiten.“

Prof. Blakowski schätzt die Zusammenarbeit mit Firmen als bereichernden Aspekt des Studiums ein: „Die Studierenden profitieren vom Praxiseinblick in die kooperierenden Unternehmen und dem Know-how-Zugewinn und gleichzeitig wird der Kontakt zwischen der Hochschule und den regionalen Firmen der Region intensiviert.“

Interessenten am Studiengang Wirtschaftsinformatik können sich am Tag der offenen Tür am 22.4.2017 an der Hochschule Stralsund, Fakultät für Wirtschaft, über den Studiengang informieren.

Pressemitteilung / Hochschule Stralsund