Diskussion über Chancen und Grenzen von Datensammlungen am 28.02.2012 im Rathaus Rostock
Ist ihre Tochter oder ihr Sohn auch schon bei Facebook aktiv? Gefährden hochgeladene Party-Bilder die berufliche Zukunft ihrer Kinder?“ Immer öfter wird jeder von uns mit Fragen des Datenschutzes konfrontiert. Mehr und mehr geben wir von uns preis, sei es freiwillig, unbewusst oder gar aufgefordert. Worauf müssen wir selbst achten?
Doch nicht nur Firmen, auch der Staat sammelt immer mehr Daten seiner Bürger. Was stellt er damit an und wie holen wir, die Bürger, diese zurück und machen sie für die Gesellschaft nutzbar? Neue Ideen wurden mit der Initiative Open Data geboren. Städte und Kommunen stellen ihre Daten offen und kostenfrei zur Verfügung. Auch die Hansestadt Rostock will zukünftig neue Wege beschreiten und bereitet sich auf die Öffnung ihrer Daten vor.
Wie sollen und wollen wir mit den neuen Möglichkeiten umgehen? Diese und weitere drängenden Fragen diskutieren Experten in einer offenen Gesprächsrunde am Dienstag, 28. Februar 2012, ab 18.00 Uhr im Rathaus der Hansestadt Rostock, Beratungsraum 1a/b. Neben dem Landesdatenschutzbeauftragten M-V Reinhard Dankert werden derJurist und Aktivist Patrick Breyer, Mitglied des bundesweit agierenden Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung, sowie Daniel Dietrich, der Vorsitzende der Open Knowledge Foundation und Stephan Chudowski, Geschäftsführer eines Social Media-Anbieters diesen Fragen nachgehen.
Veranstalter ist die Friedrich-Naumann-Stiftung Für die Freiheit. Die Veranstaltung ist kostenfrei.