BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern mehr Familienfreundlichkeit in der Politik

Alles, was für Kinder und Jugendliche gut ist, ist auch für Familien gut.

„In Mecklenburg-Vorpommern werden immer noch ständig Schulen geschlossen, so dass immer mehr Kinder längere Wege zurücklegen müssen. Dadurch haben sie immer weniger Freizeit und auch weniger Zeit, die sie in ihrem familiären Gefüge verbringen“, sagt Ulrike Berger, Landesvorstandsmitglied von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Internationalen Tag der Familie am kommenden Sonnabend, dem 15. Mai. „Wir fordern, dass dieser Tag endlich zum Anlass genommen wird, das grüne Prinzip „Kurze Beine — kurze Wege“ umzusetzen.

Besonders die Bildungspolitik sei in Mecklenburg-Vorpommern nicht auf Familienfreundlichkeit ausgerichtet. „Kultusminister Tesch richtet seine Arbeit, die Lehrerausbildung in unserem Land betreffend, nicht auf die immer näher rückende Pensionswelle der jetzigen Lehrer aus. Ganz im Gegenteil: Um die Lehrerausbildung im Land ist es schlecht bestellt“, kritisiert Berger.

Die Bündnisgrünen mahnen zum Internationalen Tag der Familie außerdem das Verkehrsministerium, nicht nur auf den Ausbau der Straßen in Mecklenburg-Vorpommern sondern auch auf den der Radwege zu setzen. „Fahrradtouren am Wochenende sind ohne ein vernünftiges Radwegenetz mehr ein Abenteuerausflug im schlechten Sinne als ein gefahrenfreier Familienausflug“, fasst die Grüne zusammen.