Brigitte Pleß vertritt MV erneut im Bundesvorstand der ASF

Martina Tegtmeier und Dr. Norbert Nieszery: Glückwunsch zur Wiederwahl in den Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF)

Am letzten Wochenende tagte in Bonn die Bundesdelegiertenkonferenz der ASF. Rund 250 Frauen aus allen ASF-Landesverbänden diskutierten aktuelle Fragen der Frauen- und Gleichstellungspolitik, legten ihre politische Strategie für die kommenden zwei Jahre fest und wählten ihr höchstes Gremium, den Bundesvorstand, neu. Aus Mecklenburg-Vorpommern hat es Brigitte Pleß wieder geschafft. Sie ist eine der 17 Beisitzerinnen im 21-köpfigen Bundesvorstand.

Martina Tegtmeier, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, und der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Norbert Nieszery beglückwünschen Brigitte Pleß: „Wir freuen uns ganz besonders über diese Wiederwahl, ist doch unser ASF-Landesverband bundesweit der kleinste. Das gute Wahlergebnis von Brigitte Pleß bestätigt ihre hervorragende Arbeit seit 2008“.

Brigitte Pleß war von 1995 bis 2007 stellvertretende Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Landes und vertritt die Landesregierung seit 2007 als Referatsleiterin für Arbeit und Soziales, Gesundheit, Familie und Senioren in der Landesvertretung in Berlin. Sie wird sich in der Bundes-ASF weiterhin besonders für die Themen Frauen und Arbeit, Gender Mainstreaming, Gewalt gegen Frauen, Frauengesundheitspolitik und Integrationspolitik einsetzen.

„Das sind die Schwerpunkte, die wir auf Landesebene maßgeblich verfolgen“, betont Martina Tegtmeier, die auch stellvertretende Vorsitzende der ASF in MV ist. „Wir wollen uns gezielt dafür einsetzen, die Situation der Alleinerziehenden und ihrer Kinder im Land zu verbessern, unser kompetentes flächendeckendes Netz von Frauenhäusern, Interventions- und Beratungsstellen gegen häusliche und sexuelle Gewalt zu sichern und Frauen stärker in Führungspositionen in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu bringen. Dazu unterstützen uns auch die wegweisenden Beschlüsse, die am letzten Wochenende auf der Bundesdelegiertenkonferenz gefasst worden sind“. Dazu zählen Beschlüsse zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes, zur Beseitigung der Entgeltungleichheit zwischen Männern und Frauen sowie zur Erweiterung des Rechtsanspruchs auf eine Ganztagskinderbetreuung. Auch bei neuen konzeptionellen und finanziellen Überlegungen für Langzeitarbeitslose sollen die Alleinerziehenden besonders in den Blick genommen werden. „Besonders hat mich gefreut, dass die Bundeskonferenz unseren Antrag für eine verbindliche Quote von mindestens 40% Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen angenommen hat, ja sogar insofern erweitert hat, als eine Parität angestrebt werden soll. Hervorheben möchte ich an dieser Stelle auch die eindeutige Positionierung der ASF für ein NPD-Verbot. Mit dem Antragspaket haben wir uns große und wichtige Vorhaben gegeben, die wir nur zusammen mit der ganzen SPD erfüllen können. Dafür werde ich intensiv werben“ so Tegtmeier abschließend.