Landkreis erteilt Förderzusage für Projekt „Kunst am Wanderweg“

Kunst verstärkt in den öffentlichen Raum integrieren und mithin ins Image der Region als kreativ und künstlerisch mit einbinden.

Kunst also als Mehrwert Nordvorpommerns. So die Vorstellungen des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst. Womit das Projekt entstand, Kunst an einen Rundwanderweg im Küstenvorland zu bringen, an dem momentan geplant wird. Die Idee: Ein Rundwanderweg mit den jeweiligen Ausgangspunkten und Endzielen – Barth oder Ribnitz-Damgarten, der in Zusammenarbeit von Landkreis Nordvorpommern, Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst und den zuständigen Ämtern sowie Gemeinden entstehen soll. Insgesamt um die 60 Kilometer lang.

„Kunst macht Dinge einfach interessant und kann dabei genau das sein, was unserer Region noch fehlt und wofür sie auch stehen kann. Kunst ist in der Lage in mannigfaltiger Art und Weise ein Bindeglied zu sein, wie beispielsweise am Barther Hafen, wo Kunst in das maritime Geschehen seit Jahren integriert wird. Erst kürzlich kam die Skulptur Wal und Krake hinzu“, sagt Mathias Löttge, Vorsitzender des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst. Was den geplanten Rundwanderweg betrifft, werden die Orte Starkow, Schlemmin und Marlow als bevorzugte Standorte für Kunstobjekte im ländlichen Raum vom Tourismusverband betrachtet.

Mathias Löttge versteht dabei Kunst als ein weiteres Puzzelteil im touristischen Gesamtbild der Region, was mithin für das Selbstverständnis der Region stehen kann. Ebenso sieht es der Landkreis Nordvorpommern, der dem Projekt „Kunst am Wanderweg“ des Tourismusverbandes jetzt eine Förderzusage in Höhe von 9000 Euro aus dem kreisinternen Förderprogramm zur Förderung von Sport und Kultur erteilte. Der Kreissausschuss hatte sich dafür ausgesprochen. „Worüber wir uns außerordentlich freuen. Als Tourismusverband ziehen wir zusammen mit den Gemeinden, Ämtern und vor allem mit dem Landkreis an einem Strang, um das Projekt Rundwanderweg umsetzen zu können und damit einen naturorientierten Tourismus in einer einzigartigen Landschaft auf den Weg zu bringen. Wobei neben dem eigentlichen Wandern durch die Kunst weitere Anreize geschaffen werden, in die Region zu kommen; neugierig auf sie zu machen“, so Mathias Löttge abschließend.

Claudia Haiplick