BioCon Valley mit Gesundheitsregion der Zukunft

Gesundheitsminister Erwin Sellering hat das Netzwerk BioCon Valley zu seinem Erfolg beim bundesweiten Wettbewerb „Gesundheitsregionen der Zukunft“ beglückwünscht.

„Ich freue mich sehr, dass sich BioCon Valley unter 85 Teilnehmern als einer von 20 Gewinnern durchgesetzt hat“, sagte Sellering am Donnerstag in Schwerin. „Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Gesundheitsland Nummer Eins.“

Der Wettbewerb wurde vom Bundesforschungsministerium ins Leben gerufen. Der Bund will damit zur Profilbildung von Gesundheitsregionen beitragen. Der Wettbewerb ist mit insgesamt rund 40 Millionen Euro dotiert. „Wichtiges Kriterium für die Expertenjury war, dass die Teilnehmer innovative Konzepte für die Weiterentwicklung der Gesundheitswirtschaft vorlegen – und BioCon Valley in Greifswald hat mit seinem Projekt HIC@RE – Vernetzte Gesundheit an der Ostseeküste absolut überzeugt.

Es geht um hervorragende Angebote, die sich an die Gesundheitstouristen im Land und unsere eigene Bevölkerung richten. Daran wollen alle Akteure in der Region mitarbeiten, von den Universitäten und Forschungseinrichtungen über die Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, den Krankenkassen, Kammern und Verbänden bis hin zu Bildungsträger. Genau diese enge und fruchtbare Kooperation brauchen wir auf dem Weg zum Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Sellering.

Die Gewinner bekommen zunächst 100 000 Euro, um ihre Konzepte im Detail auszuarbeiten und in Kooperationen zu investieren. Im kommenden Jahr werden aus den 20 Gewinnern bis zu fünf Gesundheitsregionen ausgewählt, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung für jeweils vier Jahre bei der Realisierung ihrer Konzepte unterstützt. „Ich bin mir sicher, dass es BioCon Valley auch unter die ersten fünf schaffen wird“, sagte Sellering.

BioCon Valley ist ein branchenübergreifendes Netzwerk im Bereich der modernen Lebenswissenschaften und der Gesundheitswirtschaft mit Büros in Greifswald, Groß Lüsewitz und Rostock. Zu den Partnern zählen Hochschulen, Forschungs- und Gesundheitseinrichtungen sowie Unternehmen aus Biotechnologie und Biowissenschaften, Medizin, Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft sowie Verwaltung.