„Alle Welt in Teterow“ – 250 Ministranten bei Messdienertagen im Bischof-Theissing-Haus

Die diesjährigen Ministrantentage sind mit einem Open-Air-Gottesdienst auf dem Gelände des Bischof-Theissing-Hauses beendet worden. Ihr könnt dazu beitragen, dass das Wort Gottes in der Welt wächst wie eine Pflanze, deren Samen auf guten Boden fällt“, motivierte Domkapitular Hermann Haneklaus am Sonntag (13. Ministranten beim diesjährigen Open-Air-GottesdienstJuli 2008) die rund 250 Ministranten und ehrenamtlichen Helfer aus dem Erzbistum Hamburg. Unter dem Motto „Alle Welt in Teterow“ haben sich die Kinder in Workshops mit fremden Ländern und deren Kulturen beschäftigt.

„Wir hatten temperamentvolle Gäste aus Brasilien, Russland, Nigeria, Ruanda, Togo und Indien, die die Minitage richtig multikulturell gemacht haben“, sagte Jugendpfarrer Dietmar Wellenbrock. Neben den kulturellen Angeboten standen aber auch Sport und Spiel an diesem Wochenende im Mittelpunkt.

Die Messdienertage finden einmal pro Jahr statt. Im Erzbistum Hamburg, zu dem Mecklenburg, Schleswig-Holstein und Hamburg gehören, gibt es mehr als 2000 Mädchen und Jungen, die regelmäßig im Gottesdienst helfen.

Stichwort Ministranten / Messdiener:
Ministrant (auch Messdiener oder ugs. Mini) ist die Bezeichnung für einen Altardiener (lat. ministrare „dienen“) vor allem in der katholischen Kirche.
Deutschlandweit gibt es schätzungsweise an die 400.000 Messdiener. In der Regel tragen sie als Untergewand einen Talar bzw. statt des Talars einen Rock und einen dazugehörigen Kragen. Darüber zieht man immer das weiße Obergewand, Rochett genannt, an.