Zukunftszentrum Nieklitz als innovatives Schaufenster der Natur erhalten

Der Vorwurf der Landesregierung, das Zukunftszentrum Nieklitz im Landkreis Ludwigslust könne den dargelegten Fehlbetrag von 2007 nicht plausibel nachweisen und deshalb künftig nicht mehr gefördert werden, ist nach Angaben der finanzpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Angelika Gramkow, eine Dreistigkeit.


„Die Zahlen liegen auf dem Tisch. Aber diese Argumentation soll offenbar benutzt werden, um dem Zukunftszentrum unter Leitung von Prof. Berndt Heydemann, der es uneigennützig für das Land aufgebaut und entwickelt hat, entweder die Unterstützung zu entziehen und damit den Garaus zu machen. Oder das Zentrum gibt nach und lässt sich in eine andere Form und an den Standort Rostock zwingen“, erklärte Frau Gramkow am Donnerstag.

„Die Leistungen des Zukunftszentrums sind weit über die Region hinaus anerkannt, zuletzt erhielt das Zentrum die bundesdeutsche Auszeichnung als ‚ausgewählter Ort im Land der Ideen 2007’“, so Frau Gramkow. „Wenn es die Landesregierung ernst meint, dass Innovation und Nachhaltigkeit einen besonderen Stellenwert in Mecklenburg-Vorpommern haben, muss sie dieses einmalige Schaufenster der Natur erhalten“, betonte sie. „Seit 1998 konnte das Zukunftszentrum trotz schwierigster Haushaltslage gefördert werden, warum sollte dies angesichts vergleichsweise guten Rahmenbedingungen nicht möglich sein?“, so Frau Gramkow.