Wismar: Brand in Mehrfamilienhaus

Zwei Personen erlitten Rauchvergiftung

Ein Großer Schreck am frühen Freitagmorgen für die Hauseinwohner eines Mehrfamilienhauses in der Tschaikowskistraße in Wismar. Gegen 04:45 Uhr erhielt die Polizei die Information, dass in der Hausnummer 3 eine Küche brennen soll. Feuerwehr und Notarztwagen kamen ebenfalls zum Einsatz. Ein 37-jähriger Mann und ein 16-jähriger Jugendlicher mussten mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Hanseklinikum gebracht werden. Die Umstände zur Brandentstehung sind noch nicht abschließend geklärt. Ein Brandermittler der Wismarer Kriminalpolizei untersuchte im Laufe des Vormittags den Brandort.

Laut Feuerwehrangaben und ersten Erkenntnissen des Ermittlers ging der Brand vom Küchenherd aus. Hier glühte ein Cerran-Kochfeld auf dem vermutlich ein Kochtopf stand. In dem Topf haben sich vermutlich Öl und Pommes befunden. Nachdem hier der Brand ausgelöst wurde, griffen die Flammen auf die über dem Herd befindliche Dunstabzugshaube über. Es kam zu Rauchschäden in der gesamten Wohnung. Auch das Küchenfenster ging durch die Hitze zu Bruch.

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnten weitere Sach- oder sogar Personenschäden abgewendet werden. Die Polizei fertigte eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung. Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden ca. 20.000 Euro. Die gesamte Küche ist durch das Feuer unbrauchbar geworden.