Ungezügelte Gier der Energiekonzerne muss endlich gebremst werden

Als dreisten Griff in die Tasche der Verbraucherinnen und Verbraucher bezeichnet der energiepolitische Sprecher der Linksfraktion, Helmut Holter, die angekündigten massiven Erhöhungen der Strom- und Gaspreise.

„Die Preistreiberei der marktbeherrschenden Konzerne ist nicht länger hinnehmbar“, erklärte Holter am Dienstag. „Es ist ungeheuerlich, dass die Politik diese ungezügelte Gier nicht endlich bremst“, erklärte Holter am Dienstag. „Die Energiemonopolisten werden niemals freiwillig wenigstens einen Teil ihrer enormen Gewinne an die Verbraucherinnen und Verbraucher abgeben und bezahlbare Preise verlangen“, so Holter. Energieversorgung gehöre aber zur Daseinsvorsorge des Staates, deshalb müssten die Konzerne an die Leine genommen werden. „Die Netze gehören in staatliche Hand, eine effektive Preiskontrolle bis zur Preisbegrenzung muss her“, betonte Holter.

Die Zukunft gehöre aber dezentralen Energieversorgungskonzepten, auf der Basis erneuerbarer Quellen – abgekoppelt von fossilen Energieträgern. „Diese können in regionale Wirtschaftskreisläufe eingebettet werden, die Wertschöpfung bleibt dann in den Regionen, ist überschaubar und demokratisch zu kontrollieren“, so Holter.