Sicherung des ÖPNV trotz Demografischen Wandels

Maika Friemann-Jennert: Sicherung der Mobilität muss ein Schwerpunkt für die Arbeit der Enquetekommission sein

Die Obfrau der CDU-Landtagsfraktion in der Enquetekommission „Älter werden in M-V“, Maika Friemann-Jennert, sieht in der Sicherung der Mobilität der Bevölkerung eine der wichtigsten Herausforderungen des Staates angesichts der demografischen Verschiebungen.

„Wir erleben es bereits heute, dass ein flächendeckender ÖPNV in vielen Fällen an finanzielle Grenzen stößt und der ÖPNV in der Regel nur noch gekoppelt an den Schülerverkehr funktioniert. Dies macht deutlich, dass die Sicherung der Mobilität der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zu einer enormen Herausforderung für den Staat wird. Hinzu kommt die Tatsache, dass der dramatische Anstieg der Kraftstoffpreise vor allem die Menschen in ländlichen Regionen trifft. Sie können kaum auf alternative Verkehrsträger umsteigen. Forderungen nach weiteren Preiserhöhungen, wie sie in den letzten Tagen von den Grünen zu hören waren, muss daher eine deutliche Absage erteilt werden“, so Maika Friemann-Jennert.

Weiterhin verwies die CDU-Abgeordnete auf die eingeschränkte Mobilität mit steigendem Lebensalter, so etwa beim Weg zum Einkauf, zum Arzt oder zu anderen Dienstleistern. Für eine künftige Gewährleistung der Grundversorgung mit den Leistungen des ÖPNV, gelte es daher alle Möglichkeiten auszuschöpfen. „Hier ist viel Kreativität gefragt, da über die schon heute im Gesetz verankerten alternativen Bedienformen wie Anruf-Sammel-Taxi, Anruf-Bus und Bürgerbus hinausgehende Möglichkeiten gesucht werden müssen. Ich denke, dass die Frage der Sicherung der Mobilität ein Schwerpunkt für die Arbeit der Enquetekommission sein wird“, machte Maika Friemann-Jennert deutlich.