Polizeireport: Überfall und Brand

Tankstellenüberfall in Neukloster, Landkreis Nordwestmecklenburg

Am Samstagabend überfielen zwei unbekannter Täter gegen 21:30 Uhr eine Tankstelle in Neukloster. Ein maskierter Täter betrat die Tankstelle und forderte, unter Vorhalt einer Pistole und den Worten „ Dies ist ein Überfall, Geld her“,  von der Tankstellenmitarbeiterin, die Herausgabe von Bargeld aus der Kasse. Beim Zugriff in die Kasse kam es zum Gerangel mit zwischen Täter und Mitarbeiterin. Der Unbekannte entnahm eine noch unbekannte Anzahl von Banknoten. Beim Verlassen der Tankstelle stieß er die 58jährige Frau von sich, woraufhin sie stürzte und am Kopf verletzt wurde. Während der Tat wartete sein Komplize in einem dunkelfarbenen Golf vor der Tankstelle. Das Kennzeichen des Fluchtwagens war gestohlen. Die Täter flüchteten dann in Richtung Warin, unweit der B 192. Die Frau wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Eine polizeiliche Sofortfahndung, auch unter Einsatz eines Polizeihubschraubers führte nicht zur Ergreifung der Täter. Der Fahrer des Fluchtwagens ist vermutlich männlichen Geschlechts, weiteres bisher nicht bekannt. Der Täter der die Tankstelle betrat, konnte durch die Tankstellenmitarbeiterin nur wird wie folgt beschrieben:

–    ca.  170 – 180 cm groß
–    sportliche Gestalt
–    weiße Gesichtsmaske, weiße Handschuhe
–    dunkler Kapuzenpullover
–    blaue Jeanshose
–    schwarz-weiße Sportschuhe

Bei dem Tatfahrzeug könnte es sich um dunkelblauen bis schwarzfarbenen VW Golf Variant  mit Anhängerkupplung handeln.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Wismar unter 03841/2030 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Ob es sich um die gleichen Täter handelt, die am 02. November in Holzendorf eine Tankstelle überfielen, kann derzeit nicht bestätigt werden.

Brand in Mehrfamilienhaus in der Hansestadt Wismar

Am Samstagfrüh gegen 04:00 Uhr Kam es Wismar zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus. In dem kombinierten Geschäfts-Wohnhaus brannten im Hausflur abgelegte Arbeitsbekleidung und Zeitschriften. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr sehr schnell gelöscht werden. In dem Haus wohnende Mieter von mussten nicht evakuiert werden, da das Feuer nicht auf Wohnungen übergreifen konnte. Aufgrund der Rauch- und Rußentwicklung bestand für 2 Mieter (47 und 48 Jahre) der Verdacht auf Rauchgasvergiftung, die daraufhin vorbehaltlich in ein Krankenhaus zur Beobachtung eingeliefert wurden. Zum Sachschaden kann derzeit keine Höhe angegeben werden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Uwe Simon