Die hochschulpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Ilka Lochner-Borst, beizeichnete die gestrige Besetzung eines Hörsaales der Universität Greifswald durch 20 Studenten als fehlgeleitete Aktion, die nichts mit den tatsächlichen Bedingungen an der Universität zu tun habe.
„12.200 Studierende aus dem ganzen Bundesgebiet und vielen europäischen und außereuropäischen Staaten sind ein klares Signal: In Greifswald macht Studieren Spaß, sind die Bedingungen gut und das Umfeld hervorragend. Die Befürchtung, dass ein Studium in Mecklenburg-Vorpommern künftig nur mit viel Geld absolviert werden kann, ist im Übrigen an den Haaren herbeigezogener Unfug. Das Erststudium bleibt von Studiengebühren befreit. Diese Vereinbarung der Großen Koalition gilt. Zudem ist die Sanierung von Universitätsgebäuden in den letzten Jahren gut vorangekommen. Sinnvolle Neubauten kamen hinzu und unterstreichen das Bekenntnis des Landes zu seiner traditionsreichen Universität.
Ich würde mir wünschen, dass die 20 Protestierer sich wieder konzentriert dem Studium zuwenden. Wer die Nächte im Hörsaal schläft, kann nicht mitbekommen, was und wie viel um ihn herum passiert“, so Ilka Lochner Borst.
Jutta Hackert