Landtagsfraktion DIE LINKE geht in Winterklausur nach Banzkow

Die Fraktion der LINKEN im Landtag Mecklenburg-Vorpommern geht vom 9. bis 11. Januar 2008 in Winterklausur. Die Tagung findet statt im Trend-Hotel in Banzkow, Landkreis Parchim.
Zum ersten Tagesordnungspunkt am Mittwoch zum Thema „Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“ wird der Vorsitzende des Kuratoriums für Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern und Vorstandsvorsitzender der BioCon Valley GmbH, Prof. Dr. Horst Klinkmann, erwartet. „Ich freue mich, dass wir Herrn Klinkmann als Referenten und kompetenten Gesprächspartner zu Entwicklungen und Perspektiven im Bereich der Gesundheitswirtschaft gewinnen konnten“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Helmut Holter, im Vorfeld der Klausur. Zum Thema wird darüber hinaus der Geschäftsführer vom Tourismusverband des Landes, Bernd Fischer, und die Landrätin von Rügen, Frau Kerstin Kassner, erwartet. Sie werden aus ihrer Sicht über praktische Erfahrungen im Gesundheitstourismus berichten.

Chancen und Risiken der digitalen Medien stehen am Donnerstag im Mittelpunkt der Beratungen. „Vor dem Hintergrund der Digitalisierung des Rundfunks sind zahlreiche Fragen der Entwicklung des Medienrechts neu zu beantworten, eine Diskussion über grundsätzliche Positionen ist dringend geboten“, so der medienpolitische Sprecher der Fraktion, Andreas Bluhm.

Am Freitag stehen ein Gedankenaustausch und Diskussionen mit Betriebsräten und Vertreterinnen und Vertretern von Gewerkschaften auf der Tagesordnung. „Dabei wird es vor allem um prekäre Beschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern gehen“, sagte der Vorsitzende und gewerkschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Prof. Dr. Wolfgang Methling. „Ungeachtet der sinkenden Arbeitslosenzahlen nimmt auch in Mecklenburg-Vorpommern die Zahl der Menschen zu, die von ihrem Lohn kaum ihre Existenz und die ihrer Familien sichern können. Das ist ein unhaltbarer Zustand“, betonte Methling. Mit den Praktikern wollen die Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer insbesondere über Strategien beraten, wie diese aus Sicht der Linksfraktion skandalösen Arbeitsbedingungen bekämpft werden können.