Kosten für Weltkulturerbe-Bewerbung aus dem Zukunftsfonds finanzieren

Die finanzpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Angelika Gramkow, kritisiert die schleppenden Bemühungen der Landesregierung, das Schweriner Schloss auf die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO zu bringen.


„Der Landtag hat im Oktober letzten Jahres geschlossen dafür plädiert, dass das Schlossensemble mit den angrenzenden Parkanlagen, dem Alten Garten und seinen Baudenkmälern in die Weltkulturerbe-Liste aufgenommen werden soll“, sagte Frau Gramkow am Freitag. Dennoch sei für die Kosten, die bei einer Bewerbung anfallen, im Doppelhaushalt 2008/2009 keine Vorsorge getroffen worden. „Ich schlage deshalb vor, die erforderlichen Mittel aus dem Zukunftsfonds des Landes zur Verfügung zu stellen“, so Frau Gramkow. „Wo ist das Geld aus diesem Fonds besser angelegt als in die Zukunft des einmaligen Kulturerbes Schweriner Schloss?“