Kleiminger widerspricht Austermann bei Fehmarnbelt

„Das war noch nicht das letzte Wort“

In einem Glückwunschschreiben zum Amtsantritt forderte der Rostocker SPD-Bundestagsabgeordnete Christian Kleiminger heute vom neuen schleswig-holsteinischen Wirtschaftsminister Dr. Werner Marnette ein Umdenken bei einer festen Fehmarnbelt-Querung.

Kleiminger äußerte zudem Zweifel am Zeitplan, den das Kieler Wirtschaftsministerium kürzlich veröffentlicht hatte. „Auch ein scheidender Minister Austermann kann den normalen Bearbeitungsweg eines Staatsvertrags nicht umgehen. Bisher hat zudem alles länger gedauert als geplant. Austermann versucht seinen Rücktritt mit einer Falschmeldung zu verbinden. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen“, kommentierte Kleiminger.

Kleiminger forderte zudem mehr Engagement der Kanzlerin. Als Abgeordnete für den Wahlkreis Nordvorpommern-Rügen hätte sich auch Angela Merkel längst gegen eine feste Fehmarnbelt-Querung einsetzen müssen. „Denn die Brücke ist nicht nur ökonomischer und ökologischer Unsinn, sondern bringt auch enorme Standortnachteile für alle Küstenstädte in Mecklenburg-Vorpommern mit sich. Einfach zu schweigen ist unverantwortlich“, so der Rostocker Abgeordnete.