Ignoranz gegenüber Schuldnerberatungsstellen aufgeben – Mittel erhöhen

Die finanzpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Angelika Gramkow, fordert die Koalitionsfraktionen auf, die Mittel für mehr Leistungen in den Schuldnerberatungsstellen doch noch aufzustocken.„Die Beratungsstellen haben am Wochenende erneut auf ihre desolate Situation aufmerksam gemacht und dargelegt, dass sie dem gestiegenen Bedarf an Beratung für überschuldete Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern kaum noch Herr werden“, sagte Frau Gramkow am Montag in Schwerin.

Die Situation in den Schuldnerberatungsstellen, in denen in der Folge sehr lange Wartezeiten in Kauf genommen werden müssten, sei auch bereits in der öffentlichen Anhörung im Finanzausschuss deutlich geworden. „Dennoch haben die Koalitionsfraktionen unseren Antrag auf Erhöhung der Mittel abgelehnt mit dem Hinweis, man müsse die Lage erst analysieren“, kritisierte Frau Gramkow. „Die Koalitionsfraktionen sollten diese ignorante Haltung gegenüber den wichtigen Leistungen in den Schuldnerberatungsstellen aufgeben.“